Erprobung der DigiSucht Plattform
An dem Modellbetrieb und der Onlineberatung beteiligen sich aktuell über 350 Suchtberatungsstellen mit mehr als 850 Beraterinnen und Beratern aus 13 Bundesländern. Anfragen aus Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland sowie Schleswig-Holstein können bislang leider nicht über DigiSucht bearbeitet werden. In einzelnen Bundesländern können zudem nicht alle Themen und Personengruppen über die Plattform beraten werden.
Es werden kontinuierlich weitere Beratungsstellen an die Plattform angeschlossen, so dass sukzessive möglichst alle Personen ein Beratungsangebot erhalten können. Im Anschluss an die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) finanzierte Modellphase, haben Anfang 2024 die beteiligten Bundesländer die Finanzierung der Plattform übernommen. Ziel ist es, die Plattform und das Angebot der Onlineberatung gemäß den Anforderungen von Ratsuchenden und Fachkräften kontinuierlich auszubauen und weiterzuentwickeln.
Aufgrund der fortlaufenden Arbeiten an der Plattform und der Umsetzung von Weiterentwicklungen kann es gelegentlich zu Einschränkungen bei der Nutzung der Beratungsplattform kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Umsetzung der Plattform
Verantwortlich für die Umsetzung des DigiSucht Projektes ist die delphi Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung mbH in Berlin.
Die Entwicklung und Erprobung der DigiSucht-Plattform wurde bis 2023 mit Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) gefördert. Der Betrieb der Plattform und die bundesweite Koordination des Projekts wird seit 2024 anteilig von den beteiligten Bundesländern gefördert.
An der Entwicklung und Umsetzung von DigiSucht sind Expertinnen und Experten unter anderem aus Suchtberatungsstellen, Landesstellen für Suchtfragen sowie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) beteiligt. Die Administration und Organisation von DigiSucht auf Landesebene erfolgt durch die folgenden Landeskoordinierungsstellen, die von den zuständigen Landesministerien benannt wurden:
Technische Umsetzung
Die technische Umsetzung erfolgt durch die Virtual Identity AG. Technisch baut die DigiSucht Plattform auf Open-Source-Software auf, die bereits seit mehreren Jahren vom Deutschen Caritasverband (DCV) erfolgreich für die themenübergreifende Onlineberatung genutzt wird und deren Entwicklung ebenfalls durch Mittel des Bundes gefördert wurde.